FN und Zuchtverbände drängen auf Fortbestand der Entscheidungen des International Shetland Pony Committee (ISPC) aus dem Jahr 2004

Warendorf (fn-press). In jüngster Zeit ergaben sich bei dem Verkauf oder bei der Verpachtung von deutschen Shetland Ponys ins Ausland vereinzelte Probleme. Hintergrund ist, dass das Ursprungszuchtbuch der Rasse Shetland Pony, die Shetland Pony Stud-Book Society (SPSBS), und einige weitere Mitgliedsländer des International Shetland Pony Committee (ISPC) den Nachweis der lückenlosen Rückführbarkeit der Pedigrees auf das Ursprungszuchtbuch verlangen. Dies widerspricht jedoch der Entscheidung des ISPC aus dem Jahr 2004, wonach „ab 2006 alle Ponys in jedem Zuchtbuch ein Minimum von drei vollständigen Generationen im Pedigree vorweisen müssen“, um als reinrassig zu gelten. Ausgenommen von dieser Regelung sind nur Ponys, die vom Ursprungszuchtbuch direkt registriert wurden. Die lückenlose Rückführbarkeit nach Schottland ist allerdings nicht für alle Shetland Ponys aus deutscher Zucht möglich. Aus diesem Grund bemüht sich die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) intensiv um ein Klärungsgespräch mit der Shetland Pony Stud-Book Society, mit dem Ziel eine Lösung – basierend auf der ISPC-Entscheidung aus 2004 – herbeizuführen.

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